Utopie-Baustellen

In Partnerschaft mit dem Bureau Ruimtekoers und dem Grassi Museum für Angewandte Kunst präsentieren wir im Rahmen der Leipziger Buchmesse ein soziales Designmanifest für inklusive Stadtentwicklung. In diesem Kontext nimmt das Manifest die Form einer Ausstellung, eines Workshops und einer Intervention im öffentlichen Raum an.

Allzu oft führt eine gut gemeinte Stadtentwicklung nicht zu Verbesserungen für alle Bewohner*innen einer Stadt oder eines Viertels. Stattdessen wird der finanzielle Gewinn in den Vordergrund gestellt und soziale Fragen und die Bedürfnisse der derzeitigen Bewohner*innen oft übersehen.

Das Büro für ,social design’ Ruimtekoers (NL) und das Theaterkollektiv gruppe tag (DE) laden Künstler*innen, Architekt*innen, politische Entscheidungsträger*innen und Stadtbewohner*innen ein, den Ansatz der „design-anthropology“ in Zusammenhang mit der Methode der „performativen Gespräche“ zu erkunden. Die Ausstellung und der Workshop „Utopie-Baustellen“ präsentieren einen Ansatz, der auf ,social design’ und Performance basiert und bei dem gleichberechtigte Gespräche mit Bewohner*innen der Stadt den Grundstein für eine gerechtere und integrative Stadtentwicklung bilden können.

Im Rahmen des Workshops stellen Ruimtekoers und gruppe tag diesen Ansatz vor und laden die Teilnehmer*innen ein, ihn durch performative Gespräche im öffentlichen Raum über die Zukunft Leipzigs in die Praxis umzusetzen. Der Workshop richtet sich an alle, die sich für die Praxis sozial engagierter Kunst und Performance interessieren. Die Ausstellung zeigt, wie diese Gespräche mit Bewohner*innen und eine daran anknüpfende Weiterverfolgung, verwurzelt in der ,design-anthropology’, zu einer stärker verbundenen, vernetzten und zukunftsweisenden Stadt führen können.

Ruimtekoers + gruppe tag = angewandte Kunst

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