Construction Sites of U-topia

Das Projekt Construction Sites of Utopia wurde zusammen mit dem Bureau Ruimtekoers aus Arnhem (Niederlande) konzipiert, um die Frage der Gentrifizierung in Utrecht und Leipzig anzugehen. Dafür haben wir im Mai 2023 an der academy week des Bureau Ruimtekoers in Utrecht mitgewirkt (. Hier erarbeiteten und erprobten wir mit zahlreichen Mulitplikator:innen partizipative und performative Methoden sowie Werkzeuge die zu einer gerechten Stadtentwicklung beitragen. Die Woche gipfelte in der von der gruppe tag geleiteten künstlerischen Intervention im öffentlichen Raum in Utrecht. Dabei verknüpften wir die Ansätze des sozialen Designs und der performativen Gespräche, um gemeinsam mit der lokalen Community zu der lokalen Stadtentwicklung zu reflektieren und mögliche Lösungen für das Problem zu untersuchen. Für diesen öffentlichen Austausch entwickelten wir ein Kartenspiel, das sich in unterschiedlichen Kontexten nutzen lässt, um bestimmte Themen, wie hier der aktuellen Wohnsituation in Städten, mittels Fragen und spielerischen Aktionen miteinander zu verhandeln. Das Spiel ist niedrigschwellig angelegt, leicht zugänglich und ermöglicht gleichzeitig eine tiefgreifende Auseinandersetzung. Die vielen „Aufgaben“ des Kartenspiels erzeugen Interaktionen mit den Menschen auf der Straße und manchmal mit der Stadt selbst: „Lade eine Person auf der Straße zu dem Kartenspiel ein.“ und „Stelle einer Person auf der Straße eine der Fragen deiner Spielkarten.“

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Phase 2:

In der zweiten Projektphase setzten wir uns im Rahmen des Festivals Analyse:Paralyse in Leipzig in einer Reihe von Workshops unter dem Titel Utopie-Baustelle erneut mit den Möglichkeiten auseinander, die soziale Situation eines Ortes aufzubrechen. Dabei wurden die Teilnehmer:innen eingeladen, den öffentlichen Raum durch gezielte Gesten und chorische Bewegungen neu zu interpretieren und dadurch auf ungewohnte Weise kennenzulernen. ㅤㅤ            Im selben Jahr besuchte uns die Gruppe Ruimtekoers in Leipzig, und gemeinsam entwickelten wir Pläne für die nächsten Interventionen im sozialen Raum. Bleibt gespannt! Mehr über diesen Austausch findest du hier.

Beteiligte: Matthias Sterba | Luana Gregory | Rafael Wolff | Alena Raab

Gefördet durch den Fonds Soziokultur durch das Programm Jonge Kunst; die Kulturstiftung des Freistaate Sachsen; und den BDAT mit Mitteln des Auswärtigen Amtes.

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