Construction Sites of U-topia

Das Projekt Construction Sites of Utopia wurde zusammen mit dem Bureau Ruimtekoers aus der Niederlande konzipiert, um die Frage der Gentrifizierung in Utrecht und Leipzig anzugehen. Dazu haben wir eine Vielfalt von Strategien und Ansätze beim Event Akademyweek in Utrecht kennengelernt: thematische Rollenspiele, migrantische Stadtrundgänge, Social Design sowie Design Anthropology, usw. Als Teil unseres Beitrages zur Woche haben wir einen Workshop und eine Intervention im öffentlichen Raum geplant. Dafür haben wir unseren Ansatz der performativen Gespräche mit dem Ansatz des sozialen Designs kombiniert, um gemeinsam mit der lokalen Community über das Thema Gentrifizierung zu reflektieren und nach mögliche Lösung für das Problem zu untersuchen. Eine geliebte Strategie war unser Kartenspiel: wir haben ein Kartenspiel entwickelt, dass man in unterschiedlichen Kontexten nutzen kann, um mit diesen Themen durch Fragen und spielerische Aktionen leicht aber immer noch tief umzughen. Im öffentlichen Raum lässt sich das Spiel zwar noch besser erfahren, denn in vielen „Aufgaben“, die man von den Karten bekommt, gehen um eine Interaktion mit den Menschen auf der Straße und manchmal mit der Stadt selbst: „lad eine Person auf der Straße ein, mit dir zu spielen“, „kauf etwas in dem Markt für die Mitspieler:innen zu essen“, „stelle eine Person auf der Straße einer der Fragen in deinen Karte“.

Schüttet die Orchestra zu!

Next steps:

Wir haben noch viel vor: am 21. Oktober führen wir einen Workshop im Rahmen vom Festival Analyse:Paralyse in Leipzig, wo die Teilnehmer:innen unsere Ansätze im öffentlichen Raum erfahren und mitmachen können. Es geht um die performative Gespräche, andere Art und Weise, die Stadt zu beobachten sowie Menschen auf der Straße anzusprechen. Mehr Infos kommen gleich… In November kommt das Bureau Ruimtekoers nach Leipzig und wir feiern das erste Jahr unserer Partnerschaft mit 3-Tage intensiver Arbeit und Planung für unsere gemeinsame Aktivitäten in 2024. Wir sind schon gespannt!

Beteiligte: Matthias Sterba | Luana Gregory | Rafael Wolff | Luana Raab

Gefördet durch den Fonds Soziokultur durch das Programm Jonge Kunst; die Kulturstiftung des Freistaate Sachsen; und den BDAT mit Mitteln des Auswärtigen Amtes.

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