Construction Sites of U-topia

Das Projekt Construction Sites of Utopia wurde zusammen mit dem Bureau Ruimtekoers aus Arnhem (Niederlande) konzipiert, um die Frage der Gentrifizierung in Utrecht und Leipzig anzugehen. Dafür haben wir im Mai 2023 an der academy week des Bureau Ruimtekoers in Utrecht mitgewirkt (. Hier erarbeiteten und erprobten wir mit zahlreichen Mulitplikator:innen partizipative und performative Methoden sowie Werkzeuge die zu einer gerechten Stadtentwicklung beitragen. Die Woche gipfelte in der von der gruppe tag geleiteten künstlerischen Intervention im öffentlichen Raum in Utrecht. Dabei verknüpften wir die Ansätze des sozialen Designs und der performativen Gespräche, um gemeinsam mit der lokalen Community zu der lokalen Stadtentwicklung zu reflektieren und mögliche Lösungen für das Problem zu untersuchen. Für diesen öffentlichen Austausch entwickelten wir ein Kartenspiel, das sich in unterschiedlichen Kontexten nutzen lässt, um bestimmte Themen, wie hier der aktuellen Wohnsituation in Städten, mittels Fragen und spielerischen Aktionen miteinander zu verhandeln. Das Spiel ist niedrigschwellig angelegt, leicht zugänglich und ermöglicht gleichzeitig eine tiefgreifende Auseinandersetzung. Die vielen „Aufgaben“ des Kartenspiels erzeugen Interaktionen mit den Menschen auf der Straße und manchmal mit der Stadt selbst: „Lade eine Person auf der Straße zu dem Kartenspiel ein.“ und „Stelle einer Person auf der Straße eine der Fragen deiner Spielkarten.“

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Phase 2:

In der zweiten Phase des projektes ist auch viel passiert: am 22. Oktober fand eine Utopie-Baustelle im Rahmen des Festivals Analyse:Paralyse in Leipzig statt. Hier konnten Teilnehmer:innen unsere etnwickelten Ansätze für partizipative Formate im öffentlichen Raum erfahren und erproben. Dabei standen performative Gespräche im Vordergrund; eine ungewöhnliche Art und Weise, die Stadt zu beobachten sowie Menschen auf der Straße anzusprechen. ㅤㅤ          Dabei haben wir uns zusammen mit anderen Kollektiven über kollektive Arbeitsweise und Prozesse auseinandergesetzt.
In November kamm das Bureau Ruimtekoers nach Leipzig und wir konnten das erste Jahr unserer Partnerschaft feiern. Unser intensives Programm umfasste drei Tage Arbeit, Aktionen im öffentlichen Raum und Planung für unsere gemeinsamen Aktivitäten in 2024. Wir sind schon gespannt! Mehr über diesen Austausch findest du hier.

Beteiligte: Matthias Sterba | Luana Gregory | Rafael Wolff | Alena Raab

Gefördet durch den Fonds Soziokultur durch das Programm Jonge Kunst; die Kulturstiftung des Freistaate Sachsen; und den BDAT mit Mitteln des Auswärtigen Amtes.

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